Wie geht eine Führungskraft nun mit dem Wissen um diese unterschiedlichen Bedürfnisse und Anforderungen um? Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern sollte sie die persönlichen Herausforderungen bei der hybriden Zusammenarbeit identifizieren und Lösungen entwickeln, und das nicht nur in Einzelgesprächen, sondern auch im gesamten Team. So lohnt es sich auf jeden Fall – wie immer, wenn sich das Arbeitskonzept einschneidend ändert – zu besprechen: Was ist das Konzept von jedem von euch? Was reizt euch? Wo liegen eure persönlichen Herausforderungen? Sehr gut bewährt haben sich auch regelmäßige Meetings zum Thema Zusammenarbeit, bei denen darauf geachtet werden sollte, dass jedes Teammitglied seine Redezeit bekommt.
Laut einer aktuellen Umfrage von EY zur Arbeitswelt der Zukunft begrüßen nahezu alle Mitarbeiter deutscher Unternehmen hybride Formen der Zusammenarbeit. Allerdings verbinden sie damit je nach Persönlichkeits- und Charakterausprägung unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse.
Um einen Austausch über Einstellungen, Werte sowie persönliche und berufliche Herausforderungen zu ermöglichen, muss eine Führungskraft in Vorleistung gehen – persönliche Dinge von sich preisgeben, eigene Probleme thematisieren und auch Fehler zugeben. Wenn sie vorlebt, dass Gefühle und Unsicherheiten in den Meetings in einem sicheren Rahmen geäußert werden können, öffnen sich auch die Teammitglieder. Dadurch wird es möglich, Absprachen zu treffen, die das Wohlbefinden und die Leistung der Mitarbeiter mit ihren unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnissen fördern.
Fazit
Laut einer aktuellen Umfrage von EY zur Arbeitswelt der Zukunft begrüßen nahezu alle Mitarbeiter deutscher Unternehmen hybride Formen der Zusammenarbeit. Allerdings verbinden sie damit je nach Persönlichkeits- und Charakterausprägung unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse. Das sollten Führungskräfte berücksichtigen, um Konflikte im Team zu vermeiden und ihre Mitarbeiter dabei zu unterstützen, ihr Potenzial bestmöglich zu entfalten. Im Idealfall werden die unterschiedlichen Vorstellungen und Werte regelmäßig im Team besprochen. In der Studie wurden fünf Mitarbeitertypen ausgemacht, die in erster Linie die unterschiedlichen Bedürfnisse verdeutlichen sollen.