Mit steigender Bildschirmzeit beschäftigen sich die Menschen in Deutschland auch mit Problemen und Gefahren, die mit der Nutzung ihrer Geräte und des Internets einhergeht. Die Angst vor Fake News, die in vielen Ländern sehr verbreitet ist, bereitet den Deutschen eher geringe Sorgen. Allerdings machen sie sich schon Gedanken um die Sicherheit im Netz. Der Bedarf nach Security-Funktionalität wächst eindeutig. Das bedeutet, dass ein Produkt sicher sein und gut funktionieren muss. Transparenz und Verlässlichkeit sind ein zentrales Entscheidungskriterium für die Kunden – wofür sie auch bereit sind, mehr Geld zu bezahlen. Der Tenor ist: Es soll funktionieren. Speziell im Mobilbereich ist das wichtig: Hier setzen die Verbraucher in Deutschland Konnektivität schon voraus. Dabei ist es entscheidend, dass sie sich auf ihre Produkte verlassen können – und sogar Geschwindigkeit der Verlässlichkeit unterordnen.
EY hat acht Segmente (Kundengruppen) mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Konsumverhalten identifiziert. Diese Gruppen lassen sich wiederum in zwei grundsätzliche Cluster zusammenfassen: die „Meta-Segmente“ der Minimalisten und der Nicht-Minimalisten. Am Ende gilt, dass die Anbieter sich den Bedürfnissen ihrer Kunden stellen sollten, um auch weiterhin auf dem Markt zu bestehen. Die Erwartungshaltung an Transparenz, Verlässlichkeit, Konnektivität und Sicherheit sind hoch und können in entsprechend gestalteten Produkten ein enormes Potenzial entfalten.
Fazit
Während der Pandemie sind die Deutschen digitaler geworden – das äußert sich vor allem in ihrer Bildschirmzeit. Der Grund liegt auf der Hand: Viele Videokonferenzen, mehr Online-Shopping und auch mehr Zeit für Social Media. Zu beobachten ist, dass digitale Kommunikationskanäle auf dem Vormarsch sind – beschleunigt durch die pandemischen Bedingungen. Verbraucher erwarten vor allem, dass die Kanäle, die sie nutzen, verlässlich sind. Für Telekommunikationsunternehmen ist der Auftrag klar: Die Technik muss funktionieren.