Supply Chain Resilience Assessment
Aufgrund der sich verändernden weltpolitischen Lage, Störungen im Handel, internationalen Konflikten und Ressourcenknappheit ist die zukünftige Zuverlässigkeit der derzeit funktionierenden Lieferketten keine Selbstverständlichkeit. Mit einem tiefen Verständnis der Supply Chain Prozesse, spezifischen Branchenkenntnissen und ausgefeilten Analysetools ermöglicht EY-Parthenon Unternehmen, auch in komplexen und unsicheren Situationen handlungs- und entscheidungsfähig zu bleiben.
Stärkung der Resilienz
Durch Kreativitätstechniken wie „Kill-your-company-Workshops“ werden gemeinsam mit dem Kund:innen Abhängigkeiten und potenzielle Bruchstellen frühzeitig identifiziert.
Sind die Schwachstellen in der Supply Chain identifiziert, unterstützen die Expert:innen von EY-Parthenon die Kund:innen auf strategischer und operativer Ebene, um die Resilienz auch in einer unsicheren Zukunft zu stärken. Durch die Diversifizierung der Bezugsquellen, die Erhöhung der Lagerreichweite für kritische Komponenten sowie die Anpassung der Produktion und des Produktportfolios können sich Unternehmen auf verschiedene Szenarien vorbereiten. Damit wappnen sie sich zugleich gegen die Auswirkungen potenzieller zukünftiger Disruptionen.
Fallstudie zur Reorganisation der Lieferkette als Reaktion auf internationale Sanktionen
Ein Beispiel hierfür ist ein Projekt, für das EY-Parthenon zu Beginn des Krieges in der Ukraine beauftragt wurde. Der Kunde betreibt ein Werk in Minsk, Weißrussland, in dem kritische Teile für verschiedene Geschäftseinheiten des Unternehmens hergestellt werden. Durch den beginnenden Ukraine-Konflikt, die daraus resultierenden Sanktionen/Embargos und die sich ständig ändernden Rahmenbedingungen ist das Unternehmen mit extremen Unsicherheiten hinsichtlich der Versorgungs- und Liefersicherheit konfrontiert.
Der erste Schritt des Quick Fix war hier die Schaffung von Transparenz durch eine detaillierte Analyse der Versorgungssituation und des Produktionsplans. Dabei wurden die kritischen Komponenten identifiziert und unter Berücksichtigung der Lagerreichweiten die Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit abgeschätzt. Darauf aufbauend wurde die Priorisierung in Produktion und Beschaffung angepasst, um einen optimalen Weiterbetrieb unter den veränderten Bedingungen zu ermöglichen. In einem zweiten Schritt wurden alternative Bezugsquellen für die kritischen Komponenten erschlossen, um die langfristige Belastbarkeit der Supply Chain sicherzustellen.