EY und BDEW: Stadtwerkestudie 2024

Von den Preisbremsen in die Wärmewende: Stadtwerke entwickeln Ihre Wärmestrategien weiter.

In Kooperation mit

BDEW Logo
EY und BDEW Stadtwerkestudie 2024

Das Jahr 2023 endete mit einer für die Stadtwerke  äußerst wichtigen Entscheidung: Im Dezember beschloss der Bundesrat das Gesetz zur Wärmeplanung und Dekarbonisierung der Wärmenetze. Damit betrachtet diese Studie das letzte Jahr, in dem Stadtwerke und Kommunen noch nicht in ganz Deutschland verpflichtet waren, in die Wärmeplanung einzusteigen.

Beherrschendes Thema 2023

41 %

Umsetzung der Energiepreisbremsen

Während des Betrachtungszeitraums dieser Studie war die Umsetzung der Energiepreisbremsen (Strom, Gas, Fernwärme) für die Stadtwerke tatsächlich das dominante Thema (41 %), noch vor dem Einkauf und der Beschaffung von Strom und Gas in einem weiterhin volatilen Marktumfeld (38 %).

Bei den Planungen für die nun anstehende Wärmewende wiederum stecken die Stadtwerke noch in den Startlöchern. Fast ein Drittel der Befragten hat mit der Wärmeplanung noch gar nicht begonnen, aber 59 % sind bereits im Planungsprozess.

Ohne Einbindung der Stadtwerke wird die Wärmeplanung nicht gelingen, davon bin ich überzeugt.

Kerstin Andreae

Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung und Mitglied des Präsidiums BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V.

Stadtwerke sehen sich insbesondere mit den drei folgenden Themen konfrontiert:

  1. Personal: Der Zugang zu ausreichend Fachkräften wird zunehmend zu einem entscheidenden Faktor für das Gelingen der Energiewende.
  2. Cyberbereich: Die Sorge vor Cyberangriffen und die entsprechende Vorsorge bzw. die Fähigkeit, angemessen auf solche Angriffe zu reagieren, beschäftigen nahezu jeden Versorger.
  3. Wärmeplanung: Die Wärmeplanung, das Schwerpunktthema der Stadtwerkestudie 2024, wird die Pflichtenhefte der Stadtwerke bestimmen.

Einen positiven Effekt wird die Wärmeplanung in jedem Fall haben, sie wird zu Synergiepotenzialen mit der Kommune und den Akteuren der Wärmeplanung, insbesondere der Wohnungswirtschaft und der Wärmeindustrie, führen. Wärmeplanung kann deshalb als Chance verstanden werden, Akteure vor Ort zusammenzubringen.

EY und BDEW Stadtwerkestudie 2024

Download: Stadtwerkestudie 2024

Wie die Stadtwerke mit neuen Strategien auf die Energiekrise reagieren

Jetzt herunterladen

  • EY & BDEW Stadtwerkestudie 2023 – „An der Wegscheide: Wie die Stadtwerke mit neuen Strategien auf die Energiekrise reagieren“

    Die Stadtwerkestudie 2023 beleuchtet die Herausforderungen und Chancen für deutsche Stadtwerke in einer Zeit der Energiekrise und des Wandels. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt der Sektor zuversichtlich, getragen von der Notwendigkeit, die Energieversorgung zu sichern und erneuerbare Energien auszubauen. Unternehmen wie GETEC zeigen mit kooperativen Projekten und einem Fokus auf elektrische Wärmepumpen, wie Unternehmen sich auf die Zukunft einstellen.

    Die Studie betont die Wichtigkeit von Partnerschaften zwischen Stadtwerken und der Privatwirtschaft, wie das Engagement von NeXtWind bei der Modernisierung von Windparks zeigt. Obwohl die Verbindung zum Wohnungsbau schwächer geworden ist, werden Stadtwerke als Schlüsselakteure für eine nachhaltige Energiezukunft gesehen. Sie sind aufgerufen, durch kooperative Planung und Investitionen in nachhaltige und technologische Lösungen die Energiewende aktiv zu gestalten.

    Insgesamt zeigt die Studie, dass Anpassungsfähigkeit, starke Partnerschaften und Innovationen entscheidend sind, um eine resiliente und umweltfreundliche Energieversorgung zu gewährleisten. Stadtwerke stehen im Zentrum dieser Entwicklung und sollen die Energiewende mit Mut und Weitsicht anführen.

    Jetzt herunterladen

  • EY & BDEW Stadtwerkestudie 2022 – „Stadtwerke zwischen Finanzierungsdruck und Transformationsbedarf“

    Teure neue Energiewelt - Stadtwerke zwischen Finanzierungsdruck und Transformationsbedarf

    Mit der aus Klimaschutzgründen bereits schon nicht verhandelbaren nachhaltigen Transformation stehen die Stadtwerke vor gewaltigen Herausforderungen. Bis heute verfügt jedoch nur rund jedes dritte Stadtwerk über eine dezidierte Dekarbonisierungsstrategie.

    Durch den Ukraine-Krieg erfahren Energie- und Wärmewende nicht nur noch mehr Brisanz und Dringlichkeit. Die geopolitischen Risiken verkomplizieren auch die ohnehin bereits belasteten Finanzierungsituationen – ein Dilemma, das sich ohne verstärkte Kooperationen wohl kaum wird lösen lassen.

    Die diesjährige Stadtwerkestudie von EY und dem BDEW beschäftigt sich mit diesen essentiellen Herausforderungen, vor denen Stadtwerke heute stehen, und zeigt Wege auf, sie zu meistern. Stadtwerke genießen ein hohes Vertrauen vor Ort, verfügen über gewachsene Kundenbeziehungen und Marktkennisse. Sich auf diese Stärken zu besinnen und durch Kooperationen den Fokus zu schärfen dürfte einen veritabeln Teil der Lösung darstellen.

    Jetzt herunterladen

  • EY & BDEW Stadtwerkestudie 2021 – „Wie Stadtwerke und Kommunen gemeinsam klimaneutral und erfolgreich werden können“

    Die Stadtwerke wissen, dass Städte und Kommunen ein wichtiger Partner sind: Für einen wachsenden Teil der Befragten – inzwischen mehr als zwei Drittel – haben die Dienstleistungen für Städte und Kommunen einen hohen bis sehr hohen Stellenwert. Dies bedeutet jedoch keinesfalls, dass die Versorger alle Möglichkeiten bereits ausschöpfen.

    Der Gesetzgeber verlangt, die Dekarbonisierung zügig in Angriff zu nehmen. Das Klimaschutzgesetz 2021 unterstreicht dies deutlich. An dieser Stelle liegt für die Stadtwerke noch sehr viel ungenutztes Potenzial brach. Da die eigene Leistungsfähigkeit der Kommunen begrenzt ist, scheint es folgerichtig, Aufgaben zu delegieren. Hier bieten sich die lokalen Energieversorger an, besonders bei sektorenübergreifenden Klimaschutzthemen wie der Wärmewende.

    In der aktuellen Studie werden die Potenziale beleuchtet und Empfehlungen aufgezeigt, wie die Dekarbonisierung gemeinsam erfolgreich umgesetzt werden kann.

    Jetzt herunterladen

  • EY & BDEW Stadtwerkestudie 2020 – „Synergien zwischen Energie- und Wohnungswirtschaft“

    Aus Konkurrenz wird Konvergenz: Dort, wo die Dinge digital zusammenwachsen, gibt es künftig keine Alleinanbieter mehr.

    Prominentes Beispiel ist die Wohnungswirtschaft. EY und BDEW haben mit der Stadtwerkestudie 2020 den Schwerpunkt daher auf die Synergien zwischen Energie- und Wohnungswirtschaft gesetzt. 85 Prozent der befragten Entscheider von 166 Unternehmen aus der Energiewirtschaft sehen in der Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft „eine große Chance“.

    Der ideale Weg, Technologien und Innovationen gemeinsam zu kombinieren, sind Plattformmodelle. Als Plattformbetreiber können sich Energieversorger zum ganzheitlichen Dienstleister für Unternehmen, Städte, Kommunen und den Verbraucher entwickeln und dabei mit der Wohnungswirtschaft kooperieren. Für die Zusammenarbeit beider Branchen haben EY und BDEW vier Leitthemen definiert. Sie zeigen, wie Energieversorger in Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft Plattformgeschäftsmodelle entwickeln können: Klimaneutralität, Elektromobilität, Smart-Meter-Services und Wärmewende.

    Die Stadtwerkestudie 2020 bestätigt den Trend früherer Befragungen: Energieversorger und benachbarte Wirtschaftszweige agieren in Zukunft eher miteinander statt gegeneinander.

    Jetzt herunterladen

Ihre Ansprechpartner

Fortschrittsmonitor: Metin Fidan

Metin Fidan
Partner, Green Transformation and Mining & Metals Europe West, EY Consulting GmbH

Fortschrittsmonitor: Kerstin Andreae

Martin Müller
Leiter der KMU-Vertretung, Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)

Fortschrittsmonitor: Sandra Winnik

Manuel Schrepfer
Fachgebietsleiter,
Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)

Fortschrittsmonitor: Thomas Herkner

Lena Zilly
Managerin, Consulting Energy & Regulation, EY Consulting GmbH

Kontaktieren Sie uns

Neugierig geworden? Schreiben Sie uns.