Ergebnisbasierte Vergütungsmodelle
Der zunehmende Kostendruck führt zwangsläufig zu einer systematischen Senkung der Preise, die Life-Sciences-Unternehmen für ihre Produkte erzielen können – sowohl für neue als auch für bekannte Medikamente.
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Was EY für Sie tun kann
Weltweit stoßen Gesundheitssysteme an ihre Belastungsgrenzen. Die Vielzahl der Anforderungen mit den begrenzten Mitteln in Einklang zu bringen wird immer herausfordernder. Allerdings: Traditionell wird medizinische Versorgung nach Volumen und nicht nach Wert und Ergebnis vergütet.
Ganz anders die ergebnisbasierte Vertragsgestaltung (Outcomes-Based Contracting: OBC). Sie bietet einen neuen Ansatz, sich den aktuellen Herausforderungen zu stellen. Experten sehen in OBC einen praktikablen und vielleicht den einzigen zukunftsfähigen Weg, die Vergütung am therapeutischen Wert auszurichten. Das schafft Anreize und Möglichkeiten, im gesamten System zu höherer Effizienz und Leistungsfähigkeit zu kommen.
Unsere Methodik ermöglicht es Ihnen, zu ergebnisbasierten Vergütungsmodellen zu wechseln und dabei den ergebnisbasierten Vertrag auch taktisch zu nutzen.
Unser zweistufiger Ansatz:
- 1. Stufe: Auf der Grundlage einer strategischen Bewertung definieren Sie Ihre Ergebnis- und Servicestrategie.
- 2. Stufe: Unsere interdisziplinären Ressourcen und Mitarbeiter helfen Ihnen, den Vertragsprozess unter Einbeziehung aller Beteiligten zu gestalten. So fällt es Ihnen leichter, die Vergütung auf Ergebnisbasis zu definieren und den Wertbeitrag eines Medikaments nachzuweisen.
So machen Sie den Anfang
Zwar haben schon viele Firmen mit OBC-Modellen experimentiert, aber nur wenigen ist es gelungen, das volle Potenzial zu erkennen und zu nutzen. Hier liegen gewaltige Chancen. Der Erfolg des Ansatzes hängt jedoch von einigen Voraussetzungen ab:
- Starkes Engagement der Unternehmensführung: OBC hat das Potenzial, sich zu einem strategischen Schlüsselfaktor Ihres Unternehmens zu entwickeln und Ihren Erfolg langfristig zu beeinflussen. Allerdings: Wer in dieser neuen Welt gewinnen will, sollte in neue Kompetenzen investieren und den absoluten Willen zur Transformation mitbringen, ohne dabei kurzfristige Prioritäten aus den Augen zu verlieren.
- Ein neuer Blick auf Risiken: OBC mag von Natur aus riskant erscheinen. Dennoch wäre es kontraproduktiv, Verträge ohne Verlustrisiko zu gestalten. Denn das würde Vertrauen zerstören und stünde im Gegensatz zu dem, was Sie erreichen wollen. Ein sinnvolles und angemessenes Maß an Risiken und Chancen gehört einfach dazu.
- Unverzichtbare Services: Zusätzliche Services können dazu beitragen, die Ergebnisse zu maximieren und sicherzustellen, dass Sie Ihre Zielwerte erreichen. OBC gibt Ihnen Gelegenheit, Ihre Servicestrategie zu überdenken und sich auf die Ergebnisse zu konzentrieren, die für Sie wichtig sind.
- Kundenzentrierte Weiterentwicklung: Sie sollten mit zukunftsorientierten Kunden zusammenarbeiten, die ähnlich wie Sie daran interessiert sind, dass OBC funktioniert. Dabei gilt es, die Bedürfnisse Ihrer Kunden nicht infrage zu stellen und auf eine rein produktzentrierte Denkweise zu verzichten.
- Übernahme von Branchenlösungen: Eine einfache Implementierung ist für Gesundheitsdienstleister ein entscheidender Erfolgsfaktor. Dafür bedarf es standardisierter, firmenübergreifender Ansätze. Unser Ziel ist es, die Dinge mit einer standardisierten, offenen Brancheninfrastruktur zu vereinfachen.
- Investitionen in neue Fähigkeiten: Life-Sciences-Unternehmen sind gut beraten, wenn sie bereits heute proaktiv neue Kompetenzen aufbauen und nicht warten, bis auf einem veränderten Markt nur noch reagiert werden kann.
- Experimente mit Lerneffekt: Ehe Sie sich an einen vollständigen OBC-Vertrag wagen, sollten Sie ebenso wie Ihr Vertragspartner zunächst mit diesem Ansatz experimentieren und Erfahrungen sammeln. Damit vermeiden Sie eine Vereinbarung, die beiden Vertragspartnern riskant erscheinen könnte.
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