Was Sie über die Bilanzierung für Cloud-Computing-Vereinbarungen wissen müssen

Unternehmen, die Cloud-Computing-Vereinbarungen abschließen, müssen die angemessene bilanzielle Behandlung der anfallenden Kosten berücksichtigen.

Cloud Computing ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden, da Unternehmen nach effizienten und sicheren Möglichkeiten zur Speicherung, Verwaltung und Verarbeitung ihrer Daten suchen.

Diese Art der Vereinbarung basiert auf Netzwerken von Remote-Servern, auf die in der Regel über das Internet zugegriffen wird, wobei die Servicemodelle die Infrastruktur, die Plattformen und die Software umfassen. Der Kunde greift auf die Software zu und nutzt sie je nach Bedarf.

Die Umstellung auf die Cloud oder die Implementierung einer neuen Cloud-Computing-Vereinbarung kann erhebliche Kosten für Unternehmen verursachen und hat Auswirkungen darauf, wie diese Kosten bilanziert werden.

Die Rechnungslegungsstandards geben hierzu jedoch keine expliziten Leitlinien vor. Unternehmen müssen Ermessensentscheidungen treffen und möglicherweise verschiedene IFRS anwenden, darunter IFRS 16 Leasingverhältnisse und IAS 38 Immaterielle Vermögenswerte.

Unternehmen, die eine Cloud-Computing-Vereinbarungen eingehen, müssen wissen, ob es sich um den Erwerb eines immateriellen Vermögenswerts, eines Nutzungsrechts oder eines Vertrags über den Erhalt von Dienstleistungen handelt. Die Auswirkungen auf die Finanzberichterstattung sind je nach Antwort deutlich unterschiedlich. Als die Frage an das IFRS Interpretations Committee gestellt wurde, wurden Leitlinien für diese Unterscheidung zur Verfügung gestellt.