„Man sollte sich nicht mit Unzufriedenheit zufriedengeben.“ – Maurice über seinen Karrierewechsel von der Polizei zu EY

From cop to the top: Maurice hat nach sieben Jahren bei der Polizei den Wechsel gewagt und arbeitet heute bei EY Forensics. In unserem Gespräch gibt er Einblicke in die Gründe für seinen Karrierewechsel, erklärt die Unterschiede zwischen Polizeiarbeit und der Arbeit gegen die Wirtschaftskriminalität und berichtet, wie seine Erfahrungen und Fähigkeiten aus seiner Zeit bei der Kriminalpolizei ihm bei EY Forensics zugutekommen.

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4 Minuten Lesezeit
27. August 2024

Maurice, du hast sieben Jahre bei der Polizei gearbeitet, bevor du zu EY Forensics gewechselt bist. Was hat dich zu diesem Schritt bewegt?

Ich glaube, nach all den intensiven und lehrreichen Jahren war es Zeit für eine Veränderung. Meine Begeisterung für meinen früheren Traumberuf hatte nachgelassen und im Polizeialltag war ich einfach nicht mehr zufrieden. Also fing ich an, nach einem Job zu suchen, bei dem ich meine bisherigen Fähigkeiten und Erfahrungen sinnvoll nutzen kann und der besser zu meinem Leben, meinen Werten und Interessen passt. Zuerst dachte ich, einen solchen Job gäbe es nicht, aber dann habe ich bei EY Forensics genau das gefunden, wonach ich gesucht hatte, um meiner Karriere eine neue Richtung zu geben.

Seit einem halben Jahr arbeitest du nun bei EY Forensics an Wirtschaftskriminalfällen. Welche Unterschiede hast du bei der Herangehensweise und den Methoden zur Untersuchung von Straftaten zwischen der Polizei und EY festgestellt?

Sowohl in der Polizeiarbeit als auch bei EY Forensics geht es darum, Zusammenhänge herzustellen und herauszufinden, was bei bestimmten Ereignissen wirklich passiert ist. Der Unterschied ist, dass die Polizei sich darauf konzentriert, die Menschen eines Staates vor Straftaten zu schützen und den Strafanspruch durchzusetzen. Bei EY Forensics liegt der Fokus darauf, unsere Mandant:innen proaktiv auf mögliche Risiken hinzuweisen und sie bei der Entwicklung präventiver Strategien zu beraten. Kurz gesagt, wir untersuchen Vorfälle gründlich und machen die Ergebnisse transparent. Wie wir dabei vorgehen, stimmen wir eng mit den Mandant:innen ab und beraten sie darüber, was aus kriminalistischer Sicht sinnvoll ist.

Wie sah dein Alltag als Polizist aus und wie ist er heute bei EY?

In meiner Zeit als Polizist gab es eigentlich nie Routine – jeder Tag brachte neue Herausforderungen, egal ob bei der Kriminalpolizei oder im Streifendienst. Freie Wochenenden waren selten, weil immer wieder Einsatzlagen oder Schichtdienste dazwischenkamen. Im Vergleich dazu habe ich bei EY eine viel bessere Struktur und mehr Flexibilität. Ich kann meine Arbeitszeit so planen, dass sie besser zu meinem Privatleben passt. Aber klar, auch hier gibt es mal Tage, an denen es länger geht und Deadlines eingehalten werden müssen.

Welche Fähigkeiten und Erfahrungen aus deiner Zeit bei der Polizei haben dir am meisten geholfen in deiner neuen Rolle bei EY Forensics, und wie hast du dich seit deinem Wechsel weiterentwickelt?

Auch in meinem neuen Job brauche ich ein gewisses rechtliches Grundverständnis und ein gutes Gespür für Zusammenhänge. Zudem profitiere ich von meinen Erfahrungen aus der Kriminalarbeit. Bei EY habe ich gelernt, wie man offen auf Menschen zugeht und Dinge kritisch hinterfragt, wie ich mich schnell in verschiedene Themen einarbeiten und von der direkten Strafverfolgung lösen kann. Jetzt sehe ich mich nicht nur als Ermittler, sondern auch als Dienstleister, der auf Mandant:innen eingeht, ohne dabei die eigenen Ansprüche aus den Augen zu verlieren.

Gibt es etwas, was du besonders an der Arbeit bei der Polizei vermisst?

Bei der Polizei fand ich das Adrenalin und die Anspannung bei jedem Einsatz total aufregend. Und natürlich waren da auch einige Kolleg:innen, die zu echten Freunden geworden sind. Jetzt bei EY schätze ich die Flexibilität, die es mir ermöglicht, Beruf und Freizeit zu vereinbaren, und die gegenseitige Wertschätzung im Team. Die Arbeit ist konsistent, aber dennoch sehr abwechslungsreich. Es ist ein großartiges Gefühl, etwas Wertvolles zu leisten und trotzdem Zeit für Freunde, Familie und Hobbys zu haben.

Welche Tipps hast du für Menschen, die derzeit mit ihrem Job hadern und über einen Karriereschritt nachdenken?

Ich denke, man sollte sich nicht mit Unzufriedenheit zufriedengeben. Wenn sich etwas ändern lässt, was meistens der Fall ist, sollte man seine Situation und den aktuellen Stand kritisch überprüfen und sich nicht zu sehr an der vermeintlichen Sicherheit des aktuellen Jobs festklammern. Es ist wichtig, sich gut über andere Möglichkeiten zu informieren und dann ein bisschen Mut zu haben, Veränderung zu wagen – schließlich ist da, wo ein Wille ist, auch immer ein Weg.

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