Was wir jetzt also besonders brauchen, sind Mut und Zuversicht. Denn immer schon war Zerstörung auch schöpferisch, wie es der berühmte Ökonom Josef Schumpeter vor 100 Jahren formuliert hat.
Was wir jetzt also besonders brauchen, sind Mut und Zuversicht. Denn immer schon war Zerstörung auch schöpferisch, wie es der berühmte Ökonom Josef Schumpeter vor 100 Jahren formuliert hat. Gerade die nächsten Monate und Wochen werden darüber entscheiden, wie sich unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft künftig weiterentwickeln werden. Ob Wachstum oder Stagnation, Vielfalt oder Monotonie, Klimaschutz oder Klimawandel ‒ was wir heute tun, gestaltet die Welt von morgen. Auch die Unternehmerinnen und Unternehmer haben es in der Hand, unseren Wirtschaftsstandort zurück auf einen nachhaltigen Erfolgskurs zu führen und eine lebenswerte Zukunft zu schaffen.
Entscheidend dafür ist vor allem eine rasche und gleichzeitig strategisch begründete Anpassung an das neue makroökonomische Umfeld. Schon vor COVID-19 war die Welt von einem substanziellen Strukturwandel gekennzeichnet. Unternehmen operieren seit Jahren in einer komplexen und volatilen Welt, in der nur rasche Transformationsbereitschaft und -fähigkeit das weitere Fortbestehen sichern. Die Krise wirkt also in einer bestimmten Weise auf die Entwicklungen und Trends ein, die schon vorher existierten.
So unklar die Dauer der Krise auch sein mag – schon heute wissen wir, dass die Welt von morgen anders aussehen wird. Nach dem Lockdown und den damit einhergehenden wirtschaftspolitischen Maßnahmen zur Eindämmung der wirtschaftlichen Konsequenzen treten wir nun in die Phase der Restrukturierung und Reallokation über, in der die Unternehmen zu strukturerhaltenden und transformativen Restrukturierungsreaktionen gezwungen sind. Mit der Restrukturierung werden auch Reallokationsmaßnahmen ergriffen, die das mikro- und makroökonomische Umfeld verändern.
Ob Wachstum oder Stagnation, Vielfalt oder Monotonie, Klimaschutz oder Klimawandel ‒ was wir heute tun, gestaltet die Welt von morgen.
Dieses wird zugleich durch den Umfang und die Art einer wirtschaftspolitischen Wiederbelebung bestimmt, die mit der unternehmensseitigen Restrukturierung stark interagiert. Bei der Wiederbelebung selbst geht es einerseits um Konsum- und Investitionsanreize, um die Nachfrage zu stimulieren und so den unmittelbaren Erholungsprozess zu beschleunigen, andererseits aber auch um angebotsseitige Strukturmaßnahmen, um die Ökonomie in einer Phase der Restrukturierung gezielt zu modernisieren. Erst nachdem die Transformation erfolgreich gelungen ist, werden wir den Übergang in ein neues Marktumfeld schaffen.
Fazit
Als langjähriger Transformationspartner der österreichischen Wirtschaft sehen wir es als Teil unserer Verantwortung, diesen Weg aus der Krise hin zu einem nachhaltigen Erfolgskurs gemeinsam mit den Unternehmerinnen und Unternehmern sowie den Unternehmenslenkerinnen und -lenkern zu gehen. Denn wir sind überzeugt: In jeder Krise steckt die Chance, die Dinge anders und besser zu machen. Dafür arbeiten wir täglich mit unseren Kunden und schaffen so die Basis für erfolgreiche Unternehmensstrategien und einen stabilen Wirtschaftsstandort von morgen.